Stretching – Erholung – Foam Rolling – Selbstmassage und Co.
Aktuelle Beiträge zum Thema ‚Regeneration‘ finden Sie hier:
Regeneration aktuell.
Die Regel vor jeder Regel: Lernen Sie die Regeneration von einem Profi
Ich beobachte, dass niemand eigentlich weiß, was dies bedeutet und wie man richtig dehnt und sich regeneriert.
Die erste Grundregel
jeglichen Trainings, welche Profisportler einhalten, wir Laien aber nicht, ist die tägliche Regeneration oder Trainingspause.
Nur durch Pausen wird man besser!
Die zweite Grundregel: 1:1
Seine Erholungsübungen sollte man so lange wie das am Tage durchgemachte Training durchführen – d.h. war ich eine Stunde laufen, sollte ich abends eine Stunde regenerieren. Puuh, denkt ein jeder. Aber genau hier liegt der Knackpunkt. Wir wissen heute, dass Verletzungen sich über Jahre anhäufen und dann gerade zuschlagen, wenn wir uns gut in Form fühlen. Wir haben es doch gar nicht übertrieben, denken wir. Über Jahre hinweg mit schlechter Technik trainiert oder die Grundregeln nicht eingehalten führt im Alter – meist früher – zu Verletzungen, Arthrosen im Knie, in der Schulter, in der Hüfte, an den Achillessehnen, an der Plantar Fascie, und … und … und! Nicht das Alter ist schuld an Sportverletzungen oder an degenerativen Erkrankungen, sondern unser Nichtwissen über Training und Technik. Wer lernt schon richtig laufen? Das lernen unsere Kinder auch nicht im Sportunterricht. Geschweige denn barfuß Laufen oder Gehen?
Meinen Tennisunterricht beginne ich mit Fußaufwärmübungen – barfuß – meist lassen die Kinder danach ihre Schuhe liegen… Sie müssten die verschiedenen Lauftechniken mal vergleichen…
Zur Regeneration gehören tägliche Stretchingübungen, möglichst abends in aller Ruhe, damit das Nervensystem zur Ruhe kommt. Wir schlafen auch besser.
Zu den wichtigsten läuferischen Stretches gehören die „Hüftöffnenden“ Übungen.
Angespannte und verkürzte Hüftmuskeln (Gluteus Maximus – der große Muskel am Po gehört dazu) verkrampfen den gesamten Körper von den Zehen bis zum Kopf. Wir bekommen beim Laufen / Gehen die Beine nicht nach hinten oder das Knie nach oben, rammen die Ferse in den Boden, etc. Stretches schmieren den gesamten Bewegungsapparat!
Foam Rolling: Die Black Roll Orange und der Tennisball
Hier gilt ausnahmsweise nicht die oberste Regel „trainieren mit Spaß und ohne Schmerzen“, sondern hier gilt „no gain without pain“ – foam rolling oder Tennisball rollen tut dort weh, wo unser Gewebe hart ist, wo Knoten sind. Da reicht es dann auch nicht, nur kurz reinzugehen, sondern hier muss ich verharren! Lassen Sie es sich zeigen und kein Schmuh dabei…
Selbstmassage
Sie tut gut, wir lernen unseren Körper kennen und merken nach ein paar Wochen die ersten Unterschiede.
Last but not least, wer kann sich täglich einen Physiotherapeuten leisten? Keiner kennt Ihren Körper besser als sie selber. Genau, und deshalb müssen wir täglich ran.
Irgendwann fehlt Ihnen dann sogar etwas, wenn Sie einen Abend auslassen.
Stellen Sie sich vor, Sie lassen einmal den Wetterbericht aus – unvorstellbar?